US-Arbeitsmarktdaten setzen die FED unter Zugzwang
Die bereits unter dem FED-Vorsitzenden Ben Bernanke in Aussicht gestellte Zinserhöhung lässt noch immer auf sich warten. Die wichtigsten Argumente für das Verschieben waren immer der Arbeitsmarkt und ein stabiles Wachstum!
Nach den Arbeitsmarktdaten vom Oktober, steht die FED nun unter Zugzwang…die Daten sind recht stabil ausgefallen und die erste Zinsanhebung der FED könnte schon im Dezember bevorstehen, so die FED-Vorsitzende Yellen.
Sie hat aber auch angemerkt das es weitere positive Daten bedarf, sollte das nicht passieren wird die Zinswende weiter verschoben, aus diesem Grund sehen Analysten erst für Anfang 2016 eine erste Zinsanhebung als realistisch an…
Entwicklung am US-Arbeitsmarkt überraschend gut
Die am vergangenen Freitag in den Vereinigten Staaten veröffentlichten Zahlen über die Veränderung der Angestelltenzahlen im nicht-landwirtschaftlichen Sektor fielen auch für die meisten Analysten überraschend gut aus.
Während die Anträge zur Arbeitslosenhilfe am Vortag noch leicht über den Prognosen lagen, haben die neu geschaffenen Stellen im Non-Farm Bereich die Erwartungen nahezu aller Analysten weit übertroffen.
Während mit einem Anstieg von rund 16.000 neuen Stellen gerechnet wurde, betrug die tatsächliche Zahl mit 119.000 neuen Stellen mehr als das Siebenfache. Die neu entstandenen Arbeitsplätze schlagen sich auch in der Arbeitslosenquote nieder, die von 5,1% auf nun 5,0 Prozent gesunken ist. Sie ist damit dem tiefsten Stand seit dem Jahr 2008.
Zweifel an einer Zinswende im Dezember schwinden
Als im vorigen Oktober die Beschäftigungszahlen deutlich hinter den Erwartungen zurück blieben, waren viele Analysten und Brancheninsider überzeugt, dass es in 2015 keine Zinswende mehr geben werde.
Sie verwiesen dabei darauf, dass die FED vor einer Anhebung der Leitzinsen zunächst eine stabiles Wachstum und eine deutliche Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt erwarte. Diese Voraussetzungen könnten jetzt allerdings erfüllt sein.
Neben den Daten zur Beschäftigung, zeigen auch die weiteren jüngst veröffentlichten Daten zur US-Wirtschaft eine anhaltend positive Entwicklung, so ist auch der durchschnittliche Stundenlohn im Oktober um 2,5% gestiegen, nachdem es lange die 2%-Marke nicht übersteigen konnte.
Auch die privaten Konsumausgaben steigerten sich im Jahresvergleich um 1,3%, ohne Berücksichtigung der Ausgaben für Nahrungsmittel und Energie, und die Kernrate der Verbraucherpreise stieg um 1,9%. Bereits am 4.11. hatte die FED-Vorsitzende vor dem US-Kongress bestätigt, dass die US-Wirtschaft sich auf einem guten Kurs befindet.
Nach den Daten vom Freitag wird es für die FED kein plausibles Argument mehr geben, das ein weiteres Hinauszögern einer Zinserhöhung rechtfertigt, auch wenn nach einer Anhebung auf wahrscheinlich 0,25% auf längere Sicht mit keiner weiteren Erhöhung zu rechnen ist.
Internationale Märkte werden beeinflusst
Die Entwicklung der US-Wirtschaft und die wahrscheinlich kommende Zinserhöhung, zeigen auch Auswirkungen an den internationalen Finanzmärkten. Im deutschen DAX profitieren vor allem die stark exportorientierten Unternehmen durch den gegenüber dem US-Dollar gefallenen Euro, was sich positiv auf deren Geschäfte auswirken sollte.
Der Index überstieg kurzzeitig sogar die Marke von 11.000 Punkten, schloss allerdings knapp darunter, bei 10.988 Punkten. Besonders unter Druck geraten ist der Goldpreis, der schon länger unter dem aufgrund der guten Entwicklung der US-Wirtschaft und dem dadurch aufgewerteten US-Dollar leidet.
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Auf jeden Fall bleibt es wegen der FED und einer möglichen Zinsanhebung im Dezember auch beim Handel mit binären Optionen spannend, es könnte noch ein gewinnbringender letzter Monat in diesem Jahr auf die Trader warten…
Viel Erfolg!
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